Meine erste Steirische Harmonika

Steirische HarmonikaAls ich mir meine erste Steirische Harmonika gekauft hatte, wusste ich lediglich, dass die Steirische ein diatonisch, wechseltöniges Handzuginstrument ist. Und das wusste ich auch nur, weil ich es bei Wikipedia gelesen hatte. Mittlerweile weiß ich ein wenig mehr über dieses Instrument. Dabei habe ich viel auf der Seite www.steirische-harmonika-online.de lesen können. Hier wird unter anderem viel über dieses schöne Instrument erklärt. Auch musste ich feststellen, dass das mit dem diatonisch nicht unbedingt von dem Wort dia also zwei abgleitet wird. So hatte ich es zumindest mal auf einer anderen Webseite gelesen. Vielmehr ist der Begriff diatonisch auf die Tonleiter bezogen. Aber das nur am Rande.

Wie bei so viele war auch meine erste Steirische Harmonika ein gebrauchtes Instrument, das ich von meinem Großvater geerbt hatte. Darauf bin ich immer noch stolz. Allerdings ist das Instrument mittlerweile in die Jahre gekommen und der Balg ist nicht mehr ganz dicht.

Nicht nur das Aussehen bestimmt den Preis

Wer sich eine neue Steirische Harmonika zulegen möchte, der sollte nicht nur auf das Aussehen wert legen. Sicherlich zahlt man auch für den Namen und für aufwendige Verzierungen. Auch können selten verwendete Hölzer mehr kosten, als nur einfache Steirische aus Fichtenholz. Viele Steirische werden allerdings nicht mehr aus Vollholz gebaut.

Wie gut eine Steirische Harmonika klingt hängt sicherlich auch von den verbauten Stimmplatten ab. Hier gibt es drei große Hersteller, die wir kennen. Das sind die Firma Voci Armoniche S.r.l, Cagnoni s.p.a. und Harmonikas s.r.o. Die beiden ersten sind italienische Firmen und Harmonikas s.r.o kommt aus der tschechischen Republik.

Insgesamt gibt es acht verschiedene Güteklassen. Wobei jede Firma oftmals ihre eigenen Bezeichnungen verwendet. Es gibt:

  • Machina
  • Dural export
  • Tipo a mano
  • A mano

Auch ist interessant zu wissen, dass nicht jede der drei genannten Hersteller alle Güteklassen herstellen. Die Stimmplatten werden je nach Aluminiumrahmenhärte in die jeweilige Güteklasse eingeteilt. Hier gibt es Härtegrade vo 70 bis 160.